Natürliche Hilfe bei Schmerzen

Das wahre Alter spielt sich ja bekanntlich hauptsächlich im Kopf ab, dennoch bleibt niemand vom Zahn der Zeit verschont. Leider bedeutet das Älterwerden für viele auch die Zunahme chronischer Schmerzen und Notwendigkeit von Schmerztherapien. Als zusätzliche Begleiter für mehr Balance im Alltag rücken natürliche Alternativen vermehrt in den Fokus.

Rund 1,8 Millionen Österreicher und Österreicherinnen haben im Alltag mit chronischen Schmerzen zu kämpfen. Laut Wolfgang Jaksch, Präsident der Österreichischen Schmerzgesellschaft, nehmen diese Beschwerden vor allem mit dem Alter zu. Gelenkschmerzen, Schmerzen im Rücken oder auch eine chronische Migräne – anhaltende oder wiederkehrende Schmerzen machen den Betroffenen den Alltag zur Last und mindern die Lebensqualität.

Der Ausweg heißt in den meisten Fällen: Schmerztherapie. Neben den verordneten Medikamenten unterstützen und ergänzen oft pflanzliche Hilfsmittel die konventionelle Schmerztherapie und sorgen auf natürlichen und schonenden Weg für mehr Balance im Alltag und Hilfe bei chronischen Schmerzen.

Natürliche Begleiter im Alltag

Pflanzliche Heilmittel sind seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil bei der Behandlung von Alltagsbeschwerden und chronischen Schmerzen. So zum Beispiel die Teufelskralle, eine Pflanze, die ursprünglich aus der afrikanischen Savanne stammt und durch ihre violetten Blüten auffällt. In ihrer Heimat ist die Heilpflanze seit vielen Jahrzehnten bekannt und wird vor allem bei Verschleißerkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt, sprich bei Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen oder Rheuma. Die heilende Funktion wird durch die enthaltenen Bitterstoffe hervorgerufen, die eine entzündungshemmende und leicht schmerzlindernde Wirkung mit sich bringen.

Neben der Teufelskralle wird auch der Hanfpflanze eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Besonders die Verwendung von Cannabidiol, kurz CBD, erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da dieser Teil der Hanfpflanze keine psychoaktive Wirkung auf unseren Körper hat und somit auch nicht berauschend wirkt. Gerade weil chronische Schmerzen für die Betroffenen oft Dauerstress und innere Unruhe bedeuten, kann der Einsatz von CBD-Öl für mehr Ausgeglichenheit und Wohlbefinden im Alltag sorgen.

Ein weiteres altbewährtes Wundermittel ist Arnika. Die Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler und wächst in den europäischen Mittel- und Hochgebirgen. Speziell bei Muskel- und Gelenkbeschwerden beschleunigt Arnika den Heilungsprozess und lindert durch äußerliche Anwendung effektiv die Schmerzbelastung.

Zusätzliche Balance finden

Ob Teufelskralle, Arnika oder Hanf – nicht umsonst werden pflanzliche Heilmittel seit Jahrhunderten traditionell in der Schmerzbehandlung eingesetzt. Bei chronischen Schmerzen und oder während einer Schmerztherapie ist es außerdem wichtig, gut auf sich selbst zu achten. Regelmäßige Bewegung des Körpers und eine ausgewogene Ernährung sind wichtige Faktoren, um zusätzlichen Stress zu vermeiden und die innere Balance zu halten.

Schmerzen bekämpfen

Hier können Entspannungs- und Meditationsmethoden sehr hilfreich sein, um mit dem Schmerz umzugehen bzw. ihn kontrollieren zu können. Ziel ist es, die durch den Schmerz verursachte körperliche Anspannung zu regulieren und gezielt lösen.

Konzentrationsübungen, Atemübungen, Meditationseinheiten und auch Yoga – bewusst im Hier und Jetzt sein kombiniert mit kleinen Mobilisationsübungen hilft unserem Körper, sich auf andere Dinge als den Schmerz zu konzentrieren, so dass dieser nicht mehr im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit steht.

Derartige Übungen zur inneren Ausgeglichenheit können auch wunderbar mit dem pflanzlichen CBD-Öl kombiniert werden. Miteinander verbunden können sie sich in ihrer Wirkweise ergänzen und Stress auf ganz auf natürliche Weise bekämpfen. Für mehr innere Balance und Wohlbefinden im Alltag.